Haus Garlischgrötz

Aus WindhagWiki
Version vom 20. Februar 2018, 19:54 Uhr von Arland (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Haus Garlischgrötz
Wappen Haus Garlischgrötz.png
Lehen: Herzogtum Grangor, Markgrafschaft Windhag, einige weitere Ländereien beiderseits der Reichsgrenze
Stammsitz: Burg Windehag bei Grangor
Oberhaupt: Cusimo Garlischgrötz
Herkunft: Verbindung zwischen Grötz und Garlisch
Verbündete: Haus Grötz
Angaben von: 1035
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Die Garlischgrötz sind ein uraltes Adelsgeschlecht, ansässig an der aventurischen Westküste zwischen Havena und Vinsalt.

Geschichte

Die Garlischgrötz gingen einst, es waren die Jahre nach den Magierkriegen zur Zeit der ersten Eslamidenkaiser, hervor aus einer Heirat zwischen dem Grafenhaus Grötz, einer der Alten Familien des Windhag, und dem altehrwürdigen Grafenhaus Garlisch von Phecadien, welches seine Wurzeln bis in Bosparanische Zeit zurückverfolgen kann.

Die Garlischgrötz dominierten über Jahrhunderte die Phecadiregion und waren stets Konkurrenten der Herren vom Großen Fluss, die in der eher unbedeutenden Stadt Elenvina residierten. Das Haus Garlischgrötz hingegen nannte das mächtige Grangor sein eigen und verfügte über ausgedehnte Ländereien, die bis vor die Tore Elenvinas reichten. Diese Dominanz des Hauses Garlischgrötz sollte sich aber mit dem Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes schlagartig ändern.

Graf Leomar Garlischgrötz, unbeteiligt am Baliiri Schwur, mochte sich lange Zeit nicht entscheiden, welcher Seite in diesem Krieg der Vorzug zu geben sei. Der Graf taktierte, zögerte und und hielt beide Seiten mit der Bemerkung, dies sei nicht sein Krieg, hin. Doch als sich die Bürger Grangors auf die Seite der Rebellen stellten und sie dies im Jahre 745 n.BF. (2237 Horas) mit hohem Blutzoll bezahlen mussten, kippte die Stimmung auch im Norden des Lieblichen Feldes, den zuvor die Grafen von Phecadien und Bomed, sowie die Barone von Veliris ruhig gehalten hatten.

Doch während sich die Bregelsaumer Grafen von Bomed weiter auf Seiten der Garether Kaiser stellten, die Barone von Verliris|Veliris mittlerweile auf Seiten der Rebellen fochten, wog Graf Leomar seine Lage ab. Die Rebellen unter dem ambitionierten Grafen Khadan zeichneten sich als Sieger des Aufstandes ab und für all jene, die am Ende nicht auf der richtigen Seite stehen würden, wäre sicherlich kein Platz mehr im neuen Lieblichen Feld gewesen. Auf der anderen Seite sah Leomar die Güter im Mittelreich verlorengehen, wenn er sich an dem Aufstand beteiligte.

Den Ausschlag gab schließlich Graf Khadan selbst. Dieser hatte dem Grangorer die Grafschaft Bomed versprochen, so er sich seiner Sache anschlösse. Graf Leomar sandte dem Kaiser in Gareth als Zeichen seines Sinneswandels mehrere Fass stinkenden Fisches als Tributzahlung und zerschnitt so die Bande ins Mittelreich.

Karte der früheren Besitzungen der Garlisch und der Grötz


Historische Lehen aus Linie Grötz

Historische Lehen aus Linie Garlish

  • Herren von Grangor, Bosparans Zeit
  • Grafen von Phecadien

Gegenwart

Erst zwei Jahrhunderte später sollte sich für das Haus Garlischgrötz ein neues Tor auftun, um die lange verlorenen Güter doch noch zurückzuerhalten. Die Orkkriege und der wachsende Einfluss des Dämonenmeisters zwangen die Herrscher in Gareth zu einem Frieden mit den ungeliebten Nachbarn am Yaquir. Der Vertrag von Weidleth besiegelte jedoch nicht nur den Frieden zwischen beiden Reichen, sondern stellte in seinem Passus Firunis auch klar, dass wechselseitige Lehens- und Landansprüche neu zu überprüfen seien. Und kaum war das Wachs unter dem Dokument getrocknet, da entsandte Herzog Cusimo auch schon Inspektoren nach Elenvina, die die alten Grötzschen Güter aufnehmen und begutachten sollten, wobei hier vor allem Gwydeon von Garlischgrötz-Veliris zu nennen ist.

Lange Jahre ließ sich der Herzog hinhalten, doch mit der ständig wachsenden Bedrohung durch die Windhager Piraten verlor der Herzog die Geduld. Zu lange war man ihm in Elenvina auf der Nase herumgetanzt. Mit großem Gefolge setzte er sich kurzerhand an die Spitze der liebfeldischen Delegation und reiste zum Reichskonvent nach Elenvina, wo er seinem Unmut deutlich Luft machte und nicht zuletzt sein Erbe forderte.

Nachdem sich nun aber Albernia dem Reichsbehüter Jast Gorsam vom Großen Fluss verweigerte, sah sich dieser schneller in einer Zwickmühle als gedacht. Auf der einen Seite galt es Albernias Abfall vom Reich zu verhindern, auf der anderen Seite drohte Herzog Cusimo Garlischgrötz unverhohlen mit seiner Goldenen Legion, die er bei Venga zusammenziehen ließ. Einen Waffengang mit dem Herzog von Grangor konnte sich der neue Reichsbehüter weder militärisch noch finanziell leisten. Gleiches galt für die aufrührerischen Piraten in Harben. Eine Strafaktion gegen die moderne Seefestung hätte unnötig viel Zeit und Aufwand für den Nordmärker bedeutet. Doch solange er die Piraten nicht ruhig stellte, solange konnte er auch den Herzog von Grangor nicht besänftigen.

So blieb Reichsbehüter Jast Gorsam keine andere Wahl, als Cusimo Garlischgrötz mit der Mark Windhag zu belehnen. Mit Ausnahme der Baronien Grenzmarken und Fuxwalden, die an Albernia abgetreten wurden, erhielt der Herzog die gesamte Mark Windhag. Das ist weit mehr, als die ehemaligen Besitzungen der Grötz im Windhagschen ausmachten.

Das Kaiserlich Phecadien im Almadanischen hingegen ist eine alte Besitzung der Garlisch, die der Herzog ebenfalls zurück erhielt. Im Gegenzug verzichtete der Herzog auf die Isenhagschen Besitzungen in den Baronien Fuchsgau und Bollharschen, sowie auf sämtliche anderen Güter und Ländereien, die dem Hause Garlischgrötz im Jahre 752 n.BF (2244 Horas) verloren gingen, insbesondere auch auf die im Fuchsgau gelegene Burg Grötz. Des weiteren oblag nun auch der Kampf gegen die Piraten dem Herzog von Grangor als neuem Markgrafen des Windhag.


Bekannte Vertreter der Familie Garlischgrötz

Gegenwärtig ist Herzog Cusimo Garlischgrötz das Oberhaupt der Familie, und seit er neben dem Herzogtum Grangor auch über die Markgrafschaft Windhag sowie das Lehen Kaiserlich Phecadien gebietet, ist er zwischen Havena und Kuslik allseits bekannt als der Herzog des Westens.

Weitere bekannte lebende Vertreter der Familie sind die Puniner Spektabilität Prishya von Garlischgrötz sowie der ebenso ruhmsüchtige wie habgierige Grandsignore von Westende Gwydeon von Garlischgrötz-Veliris. Letzterer dient Herzog Cusimo bei Hofe.

Aus der Vergangenheit ist Graf Leomar Garlischgrötz bekannt.


Stammbaum

∞1.(Kammerzofe), Liebschaft
∞2.Heldora Grimberta vom Großen Fluss (*1012, Alter: 35), Prinzessin der Nordmarken und Enkelin des Reichsbehüters Jast Gorsam vom Großen Fluss
  • Orsino Garlischgrötz (*1030, Alter: 17), Page bei Hofe in Elenvina
  • Larona Garlischgrötz (*1032, Alter: 15), (...)


Publikationen

  • Bosparanisches Blatt, Ausgabe 26, Seiten 1 u. 4
  • Ritterburgen und Spelunken: Seite 30 wg. Gwydeon von Garlischgrötz-Veliris
  • Reich des Horas: Seite 103


Weitere Informationen