Lyngwyn
Region: | Honinger Land |
Titel: | Baron von Lyngwyn |
Baron: | Hjalbin Reochaid Helman |
Residenz: | Burg Lyllstein / Lyngwyner Landvogtei |
Lehnsfolge: | Graf von Honingen |
Einwohner: | 6.100 |
Freie: | ausgewogen |
Truppen: | Schwerter von Lyngwyn |
Lehen: | Vogtei Oberlyngwyn (2.380), Vogtei Kareth (1.050), Vogtei Wiallainen (750), Vogtei Niederlyngwyn (520), Edlenherrschaft Niamadshus (400), Edlenherrschaft Wiallainen (390), Edlenherrschaft Kareth (350), Edlenherrschaft Silberstein (260) |
Orte: | Lyngwyn (Honingen) (850), Wiallainen (350), Kareth (300), Niamadshus (280) |
Tempel: | Lyngwyn (Honingen) (Travia, Peraine) |
Burgen: | Lyllstein (250), Edlengut Kareth (50), Edlengut Wiallainen (40), Edlengut Silberstein (40), Landvogtei (Lyngwyn) (30) |
Wege: | Reichsstraße III, Garbans Pfad, Karether Stieg |
Besonderes: | Lyngwyner Hobelviertel, Waldgasthaus Roter Hahn, Tannwalder See, Dun na Tuathal |
Angaben von: 1037
Kennziffer: ALB-VI-07
NSC-Lehen: Nein
Spieler: Reto gerbald helman
Landschaften
"Geschmiegt an die Ingrakuppen im Südosten, und durch die Reichsstraße von Abilacht nach Elenvina nur zum Teil erschlossen, liegt die Baronie Lyngwyn. Lichte Laubwälder im Nordwesten gehen in Mischwälder über, die um so verbotener erscheinen, je mehr man sich der Heimat der Zwerge nähert. Und Elfen und sogar Feen soll es hier geben, wie überall in Albernia und ganz besonders um meine Heimatstadt Winhall. Kurz und gut - ein Zauber scheint über der Landschaft zu hängen, der es mir einfach machte, mich hier einzuleben, als ich im Hesinde des Jahres 21 nach Hal (1014) hierhin gelangte. Und - Wanderer - geht es Dir wie mir, so versäume auf keinen Fall, die stolzen Burgen und Gutshöfe in Augenschein zu nehmen. Ja - auch ein Abstecher in den Roten Hahn in Kareth ist zu empfehlen, wo allerlei interessantes Volk zu finden ist. ...", so beschrieb seinerzeit der Baron Throndwig Raul Helman Lyngwyn. |
Die Wälder der Nordwestregion - ungefähr bis zu einer Linie Kareth, Lyngwyn, Wiallainen - bestehen aus Forstbeständen, die schon seit Jahrhunderten von den örtlichen Baronen und Edlen genutzt werden. Und derer gab und gibt es in dieser Gegend viele. Einer Gegend, auf deren sanft rollenden Hügeln allerlei Herden, wie Abilachter Fleckvieh und die unvermeidlichen Schafherden zu finden sind. Dazwischen liegen immer wieder sorgsam durch Hecken und Bruchsteinmauern abgeschirmte Weiler und Ortschaften. Doch wirken sie trotz ansehnlicher Größe wie Inseln - mitunter befindet sich innerhalb einer Stunde Fußmarsch kein weiterer Hof in Sichtweite der Hauptwege.
Das Bild ändert sich merklich kommt man nach Südosten. Dort, wo jenseits des Tannwalder Sees die schroffen Spitzen des Ingramgebirges in die Höhe ragen, bestimmen urtümliche, kaum erschlossene Wälder die Landschaft. So geht es von Lyngwyn zum Baronssitz Lyllstein sogar drei Stunden auf fast menschenleeren Pfaden entlang von Hügeln und Wäldern. Nur hin und wieder deuten Lichtungen, Reste von Mauern oder metallene Fundstücke auf in der Vergangenheit verlassene Hofstätten hin.
Wege, die diese Bezeichnung verdienen, gibt es in Lyngwyn außer der Reichsstraße wenige. Die bedeutendsten sind am ehesten der Karether Stieg und Garbans Pfad. Sie verbinden den verlassen wirkenden Süden der Baronie mit der Reichsstraße. Dennoch sind diese Karrenwege selbst in Herbst und Spätsommer in leidlich gutem Zustand. Bruchsteine und Schotter, um die Schlaglöcher zu füllen, gibt es hier, in der Nähe der Berge, genug. Anders ist das mit Erzen.
Die wenigen Brocken Eisenerz, die verbürgt sind, abzubauen, lohnt den Aufwand kaum und überstieg die Kraft (und auch Geldbeutel) von so manchem der hiesigen Adeligen. Ja - oft genug hat sich eine scheinbar reichhaltige Ader im Nachhinein als nahezu wertlos herausgestellt. Dies ist um so verwunderlicher, als man sich hier weniger als 100 Meilen - Vogelflug - von Xorlosh entfernt befindet. Nicht von ungefähr halten sich so hartnäckige Gerüchte von Silber und Gold - und alle paar Jahre taucht tatsächlich ein Stein mit kleineren Spuren dieser Metalle auf.
Davon abgesehen dürfte der größte Schatz der Baronie wohl das "Gold der Helmans", der Hort der Baronsfamilie, sein. Seine Bekanntheit verdankt er vorallem der Tatsache, dass er im Krieg durch Versenken im Tannwalder See dem Zugriff der Nordmärker entzogen worden war. (AGF, S.53 - das Haus Helman wird hier dem Haus Bennain zugerechnet.)
Trotz einiger Streitigkeiten über die Reichsgrundreform hinaus sind die Grenzen der Baronie recht gut definiert. Von Lyllstein im Nordteil des Tannwalder Sees aus verläuft die Grenze gen Nordost zum Hügelland von Galadir. Ihm schließen sich nach den bewaldeten Ausläufern von Flannigans Grün die Wiallainer Hügel im Nordwesten an, über die auch die Reichstraße verläuft. Norden und Westen werden durch zwei Haine und den großen Völser Wald in der Baronie Otterntal begrenzt. Von hier geht es mit einem Schlenker über den südlich gelegenen Höhenzug gen Südosten. Dort bilden drei Zinnen südlich des Karether Wohnturm die Südgrenze. Die vorletzten Grenzsteine stehen südlich von Weiß- und Grauforst, bevor es durch den Buchhain und an den fünf Brüder genannten Hügeln zurück zum Rauhen Feld und Burg Lyllstein geht.
Bevölkerung
Der Lyngwyner ist erst einmal Albernier - und der Sache des Landes, was auch immer man darunter gerade versteht, zugeneigt - zumal nach der Erfahrung Nordmärkischer Besatzung. Die Sympathien galten damals dem im Waldexil lebenden Baron Reto Gerbald Helman und seinen Getreuen - in den ersten Wochen vorallem als Schwarzer Gerbald bekannt. Das verkündet man gerne stolz in einem ans Seenländische angelehnten Alberned. Zurückhaltender ist da der in der Baronie lebende nicht kleine Anteil an, anfangs argwöhnischen beäugten, Flüchtlingen aus Beilunk.
Weltgewandt kann man die Bewohner der Baronie nicht nennen. Gäbe es die Reichsstraße nicht, würde sein Denken kaum über die eigene Sippe oder Dorfgemeinschaft hinwegreichen. Ein Grund ist sicher die historische Zersplitterung des Landes. Es ist diese "Enge des Raumes", die oft auch von der örtlichen Traviakirche als Entschuldigung für wiederholte Verbindungen innerhalb der direkten Nachbarschaft gedient hat. Geführt hat dies zu wenigen und - trotz mancher Abneigung - eng verflochtenen Sippen. Zu nennen sind die der ui Cuilwins, Gorwains, Ronnelyns und Torkyns. Dabei werden - auch heute noch - kaum die ehemaligen Baroniegrenzen zwischen dem alten Lyngwyn, Kareth oder Wiallainen überschritten. Selbst wenn man sich zwei Generationen nach der Reichsgrundreform inzwischen gemeinhin als Lyngwyner - und nicht etwa Karether - fühlt.
Gemein ist allen - neuen wie alten Lyngwynern - die Erfahrung unmittelbarer Herrschaft. Der Adel residiert nicht unerreichbar sondern eher in kleineren Anwesen und Burgen. Er ist sichtbar für Jeden. Noch dazu sorgen die schon erwähnten Dienstmannen (siehe "Unter Waffen") für wohlgeordnete Verhältnisse. Eine Tatsache, die dem Lyngwyner so selbstverständlich erscheint, dass er bei allem Albernischen Freiheitswillen als eher konservativ gelten muss.
Mit dem vergleichsweise neuen Adel der Toras in Wiallainen und auch der Helmans als Barone hat man sich schnell angefreundet, zumal die Familien die alten Rechte und Traditionen des Landes unangetastet gelassen haben. Auch entspricht ihre volksnahe, kaum auf Prachtentfaltung und eher auf Bewahrung setzende Herrschaft der Mentalität der Lyngwyner.
Typisch sind auch die Märchen und Legenden, die sich die Lyngwyner nicht nur in den kalten Wintertagen erzählen. Normalerweise handeln sie von Familienbanden oder haben listige - mitunter auch skurile - Helden zum Thema. Dabei spielen Standesschranken kaum eine Rolle. Baron Oswyns gleichnamiger Vorfahr - nur der "ewige Vogt" genannt - ist ebenso Gegenstand wie Baron Angrims Erlebnisse als Jäger - oder der tragische Baron Ulfart Kieran - genannt "Der Letzte". Kürzlich erst haben die Mannen des "Schwarzen Gerbald" oder das Versenken des "Golds der Helman" durch den Vogt Eingang in die Geschichten gefunden. Wenn auch mit dem üblichen Maß an Zuspitzung.
Eine sehr beliebte Figur ist der Zwerg Garban als gewitzter Handwerker. Hier finden sich auch zahlreiche Anspielungen auf historische Ereignisse. Immerhin reicht die Geschichte der Lande weit in die Vergangenheit und manches wurde im Laufe der Zeit verzerrt. Allerdings ist "Garban und der Drache" nur die bekannteste der zahlreichen Geschichten über den Steinmetz. Erwähnt werden müssen zusätzlich Figuren wie "Der brave Wachtmeister Ronnelyn", "Der doppelte Cuilwin" oder der Schäfer "Finn von Flannigans Grün". Er soll aus Langeweile mit seinem Stecken einen neuen Zeitvertreib erfunden haben, bei dem er einen Stein mit einen einzigen Schlag in einem Kaninchenbau versenkt habe. Diese - relativ neue Erzählung - hat 1036 dazu geführt, dass einige Freunde aus Flannigans Grün den alten Schäfer, mit Immanschläger und Korkball ausgestattet, an Geschick zu übertreffen versuchten. Zum Teil wohl auch deshalb, weil die Freunde Abwechslung vom eigentlich vereinbarten Immanspiel gesucht hatten.
Redensarten in den Lyngwyner Landen
Über Personen
"Wie Torkyn und Ronnelyn." (Wie Katz und Maus)
"Gewitzt wie Garban (der Steinmetz)."
"Rothaarig wie ein Cuilwin."
Über die lieben Nachbarn
"Dann geh doch nach Abilacht!" (Empfehlung an Unzufriedene Lyngwyner. Entspricht Jemanden nach Benbukkula wünschen.)
"Gierig wie ein Abilachter." (Vorallem in Wiallainen, welches in der Reichsgrundreform zum Teil der Mark Abilacht zugeschlagen wurde.)
Bedeutende Familien
Helman von Lyngwyn - Der Ruhm des Schlachtfelds
- Beschreibung: Die gegenwärtige Baronsfamilie gilt als pragmatisch und besonnen. Sie hat einige hohe Offiziere der Reichsarmee hervorgebracht, zieht Verhandlungen aber Konflikten vor.
- Stand: Adel seit 1004 (Berufung zu Baronen von Ostend)
- Lehen: Baronie Lyngwyn (Hjalbin Reochaid Helman), Gut Silberstein (Reto Gerbald Helman)
Helman von Havena/Winhall - Die Eherne Rüstkammer
- Beschreibung: Die bürgerliche Verwandtschaft der Barone führt die Tradition unzähliger Schmiedemeister fort. Sie dient den Baronen als Rüstmeister und Handelskontakt zum Haus Toras.
- Stand: Bürger seit 550 (zuerst verbürgt)
- Lehen: keines
Toras-Wiallainen - Mit Schwert und Geldsäckel
- Beschreibung: Angeheiratete Verwandtschaft der Barone und Herren von Wiallainen. Wenn sie nicht in den Krieg zieht, verdient sie ihr Geld als Kaufleute in der Stadt Havena.
- Stand: Adel seit 1014 (Berufung zu Edlen von Wiallainen)
- Lehen: Gut Wiallainen (Cluain Toras)
Kareth - Herren aus eigenem Recht
- Beschreibung: Edle von Kareth. Ältestes noch lebendes Adelsgeschlecht in Lyngwyn. Selbstbewusste Grundherrn. Dennoch in Freundschaft den Baronen verbunden.
- Stand: Adel seit ca. 100 BF (erste Erwähnung)
- Lehen: Karether Wehrturm (Mythan von Kareth)
Halberg-Llanfair - Wächter der Finanzen
- Beschreibung: Die Familie des Lyngwyner Lehensvogtes bzw. des Dorfvogtes von Lyngwyn. Zusammen besetzen sie wichtige und unentbehrliche Verwaltungsposten in der Baronie. Seit einigen Jahren teilen sie sich ein gemeinsames Wappen.
- Stand: Adel seit 1013 (Ritterschlag bzw. Adelsbrief)
- Lehen: keines
Durenall - Ordnung in der Kammer
- Beschreibung: Sie stellen seit Generationen die Haushofmeister in Lyngwyn und Ostend. Als solche haben sie entscheidenden Einfluß auf die Dienerschaft und die Abläufe auf Burg Lyllstein.
- Stand: Ostender Ministeriale seit ca. 820 (erste Erwähnung am Ostender Hof)
- Lehen: keines
Riva - Wacht im Norden
- Beschreibung: Die Zukunft der ursprünglich nur aus dem alten Burghauptmann Thoran Riva, dessen unmündiger Tochter und einigen Stiefkindern bestehende Familie war zuletzt ungewiss. Die größte Hoffnung ruht auf Thorans 1037 überraschend aus dem Svellttal aufgetauchten Enkel Torik. Er wird 1040 vom Baron als Erbe eingesetzt.
- Stand: Adel seit PER 1032 (Berufung zu Edlen von Niamadshus)
- Lehen: Niamadshus (Torik Riva)
Brandson - Von Travias Gnaden
- Beschreibung: Die Brandsons sind entfernte Verwandte der Baronsfamilie aus Bockshag. Nachdem die Familie vor einigen Jahren in Not geraten ist, wurde sie von den Grundherrn Lyngwyns um Travis Willen in ihre Dienste genommen. Vitus Brandson ist ein Vetter von Baron Throndwig und ist seitdem Vogt in Silberstein. Seine beiden Enkel Irion und Iriane wurden durch Baron Hjalbin und seinen Bruder Reto in Knappschaft genommen.
- Stand: Bockshager Ministeriale seit ca. 900 (Padraigh Brandson, Feldaufseher auf den freiherrlichen Gütern in Bockshag)
- Lehen: keine (Vögte von Silberstein)
Ausgestorbene und entmachtete Häuser
- Lehen: Alt-Lyngwyn / Lyngwyn (bis 1013 - Ulfart Kieran)
- Lehen: Gut Wiallainen (bis zur Reichsgrundreform 982/983 - Kedio I. von Wiallainen)
(Barone bis 1013) | (Barone bis 982/983) |
Güter des Niederadels
Die direkt dem Baron zum Waffengefolge verpflichteten Edlenherrschaften entstanden zumeist aus den Hausgütern der aufgelösten Baronien Kareth - eine - und Wiallainen - drei - sowie dem namensgebenden Hauptorten. Sie sind de facto erblich. In Kareth regieren noch immer die Nachfahren der alten Baronsfamilie. Den größten Teil des Landes jedoch machen die zur Zeit vier Freiherrlichen Vogteien aus, deren größte die Einwohnerzahl von einigen kleinen Baronien übertrifft.
- Vogtei Kareth (Einwohner:: 1.050, Herrschaft:: Ludger Gerion)
- Vogtei Niederlyngwyn (Einwohner:: 520, Herrschaft:: Bardo Meyer zu Kareth)
- Vogtei Oberlyngwyn (Einwohner:: 2.380, Herrschaft:: Dunwyn Llanfair)
- Vogtei Wiallainen (Einwohner:: 750, Herrschaft:: Mirya Flachsbrecher)
Unter Waffen
Die Barone von Lyngwyn unterhalten neben ihrer eigenen Herdtruppe zur Verteidigung der Burg einige Büttel für Verwaltungsaufgaben. Diese sorgen zusammen mit den Dorfschulzen und Vögten für die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung oder helfen beim Eintreiben der Steuern. Zwei unterstützen den Jagdmeister bei der Bekämpfung von Holz- und Wilddiebstahl. Beide Vergehen werden in Lyngwyn traditionell - zumindest in der Theorie - härter bestraft als in anderen Gegenden.
Zu bestimmten Anlässen bedient sich die Grundherrschaft auch Freier oder Halbfreier. Sie verstärken gegen ein Handgeld im Herbst - während des bekannten Lyngwyner Jahrmarktes - die Büttelschaft - oder leiten im Winter als kundige Rottenführer zu Handdiensten verpflichtete Bauern bei Arbeiten im Forst an. In abgelegeneren Gebieten halten zudem Bannwarte als Hilfsbüttel die Augen offen. Diese oft unfreien und zumeist auch unbewaffneten Dienstleute erfreuen sich bei Ihresgleichen nicht immer großer Beliebtheit.
Nicht berücksichtigt sind in dieser Auflistung unregelmäßig zu den Waffen gerufene und in der Zahl nicht bestimmbare Streiter wie die Landwehr. Von ihnen haben die Alt-Lyngwyner Vogteien Nieder- und Oberlyngwyn (s.u.) jeweils ein Viertel zu stellen. Ein ebenso großer Anteil entfällt auf die Karether sowie die Wiallainer Landesteile. Dies entspricht auch in etwa der Einwohnerzahl der Regionen. Die Landwehr stellt dabei vor allem Bogenschützen, von denen einige Praiostags unter Anleitung des Lyngwyner Vogtes Dunwyn Llanfair auf dem Schützenplatz bei Cuilwins Kate üben.
Die Bogenschützen rekrutieren sich zumeist aus dem relativ hohen Anteil an Freibauern und Handwerkern. Es ist der Preis, den sie für ihre geringeren Abgaben und die persönliche Mobilität in der Baronie bezahlen. Andererseits eröffnet es auch Aufstiegsmöglichkeiten. Manch ein Freier ist über treue Kriegsdienste schon in Positionen aufgestiegen, die anderenorts ritterbürtigem Niederadel vorbehalten sind - wie zum Beispiel Vogt Llanfair selbst.
Historisch muss angemerkt werden, dass Rittergeschlechter in den Lyngwyner Landen auch deshalb kaum eine größere Rolle spielen, weil die Kleinstterritorien Alt-Lyngwyns kaum eine weitere Unterbelehnung zuließen. Zuviel musste für die dreifache Baroniehofhaltung aufgewendet werden. So wurden selbst die häufigen Adelsfehden zumeist von gemeinen Waffenknechten ausgetragen. Der einzige Ritter auf dem Schlachtfeld war für gewöhnlich der jeweilige Baron oder einer seiner Sprösslinge. Entsprechend sieht auch heute noch das Aufgebot der vier Edlen aus: Ein Schwergerüsteter, ein oder zwei Reisige, ein Knappe - so vorhanden - und eine variable Zahl von Spießträgern oder Schützen.
Truppe | Soldherr | Gründung | Moral | Stärke | Gliederung |
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Schwerter von Lyngwyn | Hjalbin Reochaid Helman | 1.006 | 12 (entschlossen) | 1 Halbbanner | 3 Rotten plus Stab |
Verwaltung
Zeichen und Symbole
Das große Baroniewappen zeigte bis 1014 einzig die alten Farben des Hauses Kieran. Blau steht nach einer Interpretation für die Gegend um den Tannwalder See und Silber für die darüber thronenden - und oft schneebedeckten - Gipfel der Ingrakuppen. Auch wenn Teile dieser Lande seit Jahrhunderten zu Tannwald, dem Stammsitz des Hauses Niamad gehören. Eine weitere - nicht unähnliche - Version assoziiert das Silber des Wappens mit dem Niederlyngwyn (lignarius inferior) der Siedlerzeit. Blau steht dann entsprechend für Oberlyngwyn (lignarius superior), wobei sich die Bezeichnungen auf die Lage am Ober- bzw. Unterlauf des Erlbachs beziehen. Diese Deutung ist auf Burg Lyllstein - offensichtlich als Ausläufer der Renascentia - sehr beliebt. Schließlich ist der jetzige Baron zur Hälfte Kuslikaner.
Seine Familie war es auch, die 1014 - wenn zuerst auch noch informell - das alte Amtswappen veränderte. Der Löwe des Hauses Kareth - eine Anspielung auf den Stammvater Leon von Kareth - rückte wie der Fuchs des Hauses Wiallainen ins Wappen der Baronie. Zuvor wurden beide Figuren nur als Schildhalter benutzt. Sie vollendete damit im Wappen die Reichsgrundreform von 982. Während der Fuchs Wiallainens angesichts der Rivalität mit der alten Baronsfamilie wohl den Herrschaftsanspruch Lyllsteins betonen soll, ist der Löwe das Zeichen des engen Schulterschlusses mit den Kareths. Hinzu kamen weiter das Schwert als Symbol des Hauses Helman in Erinnerung an die Schmiedetraditionen des Hauses und die Waage des Hauses Toras - quasi als Allianzwappen beider Familien. Dabei wird dem Haus Helman als ranghöheres Geschlecht die heraldisch rechte Position zugewiesen. Komplettiert wird das Wappen mit den bereits erwähnten Schildhaltern und der Lyngwyner Baronskrone.
Letztere ist ein schlichter Stirnreif, von dem nicht bekannt ist, ob er jemals getragen wurde. Von Ulfart Kieran ist dergleichen nicht überliefert und sowohl Throndwig Helman als auch seine Gemahlin Galydia Toras-Helman haben wohlweislich davon Abstand genommen, da sie ohnehin einen Vertreter zur Verwaltung der Baronie einsetzen mussten. Sie kam nur dann zum Einsatz, wenn die herrschaftliche Familie bei festlichen Anlässen verhindert und der Vogt auch diese Repräsentationspflichten wahrnehmen musste. Dann wurde ihm die Krone vom Haushofmeister als Erinnerung an seine Legitimation auf einem Kissen vorangetragen. Das Ritual geht ursprünglich auf die Zeit der Thorwalerüberfälle zurück als Oswyn Kieran zweimal für einen minderjährigen Neffen die Regentschaft übernehmen musste. Anstelle einer Krone präsentierte man damals allerdings den Siegelring des Barons.
In Anlehnung an den Erlbach - einst Grenzfluss der Lyngwyner Lande - steht die Schwarzerle als Sinnbild für das Land. So sind Erlenkrone und -thron poetische Umschreibungen für die Lyllsteiner Grundherrschaft. Seltener sind Bezüge auf den Stammsitz als Lilienstein.
Symbol des Barons als Grund- und Bannerherr ist der Anderthalbhänder Valadur. Die Bezeichnung lässt sich vom elfischen val(a)-dur herleiten. Letzteres bedeutet soviel wie Wächter der Festung - womit der Baronssitz Lyllstein gemeint sein dürfte. Geschaffen wurde die Waffe 1036 durch den Rüstmeister des Hauses Helman anlässlich der Übergabe der Baronie an Baron Hjalbin. Die Klinge steht in der Tradition verschiedener im Laufe der Lyngwyner Geschichte verschollener Zeremonialwaffen.
Handel und Wandel
Obschon man über weniger Forste verfügt als die Baronien Hohenfels, Tannwald und Baumwassern, ist doch der Holzeinschlag von erheblicher Bedeutung für Lyngwyn. Profitabel wird er durch die fast restlose Verarbeitung aller Pflanzenteile im Lyngwyner Hobelviertel und die unnachgiebige Durchsetzung des Jagd- und Forstregals durch die Herrschaft.
Letzteres ist ein Erbe Baron Angrim Kierans - eines leidenschaftlichen Jägers - aus dem Jahr 310 BF zum Erhalt des in den ersten Jahrhunderten stark geschrumpften Wald- und Wildbestandes. Ähnliche Erlasse existierten darum ebenfalls im Westen der Baronie. Doch blieben die Wälder der Hohenfelser Mark vorallem durch deren Unwirtlichkeit und anhaltende Streitigkeiten mit Hohenfels erhalten.
Was den Handel angeht, so erfolgt dieser fast ausschließlich über die Reichsstraße. Zum größten Teil nach Norden gen Abilacht, zum kleineren Teil aber auch nach Traviarim, welche mit Bauholz, Möbeln, Wolle (als Ballen), Flachs (auch verarbeitet zu Leinen), Getreide, Bier und Käse versorgt werden. Sogar bis in die Hauptstadt Havena schaffen es neben Pech aus Baumharz - zum Kalfatern von Schiffen - und Gerbstoffen aus Erlenrinde auch blauer Farbstoff aus Färberwaid (Lyngwyner Blau oder Albernisches Hesindigo). Dieser wird - zumeist auf den Eigengütern des Barons - auch angebaut.
Umgekehrt finden Waren aus Honingen oder entfernteren Orten ihren Weg auf den Marktplatz des Hauptortes Lyngwyn. Werkzeuge oder allgemein Waren aus Metall bringen die Krämer, dazu Seife, Wolltuch oder Leinen. Und dies in solchen Mengen, dass der Lyngwyner Markt - auf dem sich auch der eine Bauer oder Handwerker der Region ein Zubrot verdient - über die Grenzen der Baronie bekannt ist. Dies gilt umsomehr für den Jahrmarkt im Travia, unbestritten Teil der größten Feierlichkeiten im Götterlauf.
Verbreitung für Lyngwyn wichtiger Bäume und Sträucher
Region | häufig | gelegentlich | selten |
Niamadshus | Birke | Wacholder | Holunder |
Lyngwyner Wallhecke | Brombeer, Liguster | Esche | |
Angrims Hain | Buche | Esche | Tanne |
Erlbach und Zuflüsse | Erle | Ulme, Weide | |
Karether Forst | Buche | Esche | Eiche |
Hohenfelser Mark | Buche | Eiche |
Geschichte (Kurzübersicht)
Artikel mit GROSSEN BUCHSTABEN enthalten vertiefende Informationen zu einzelnen Geschichtsepochen. Prägende Ereignisse - zumeist mit Neuzuschnitt von Grenzen - sind:
- Die Landnahme an der Inter Lignarius 830 v.B.F. - bis zum 6ten Jahrhundert Kolonien in Lyngwyn und Wiallainen
- Die Schlacht an der Ochsenfurt 110 B.F. - um diese Zeit Herauslösung von Lyngwyn und Kareth aus dem Abilachter Umland
- Die Kareth-Hohenfelser Fehde 200 B.F. - Grenzstreitigkeiten im Südwesten
- Gründung von Niamadshus 320 B.F. - Thorwaler Landnahmen, Herauslösung von Wiallainen aus dem Abilachter Umland
- Die Teilung Unterlyngwyns 602 B.F. - Herauslösung von Tannwald aus Lyngwyn und Hohenfels
- Lyngwyn-Tannwalder Fehde 633 B.F. - Grenzstreitigkeiten im Südosten
- Die Reichsgrundreform 982-983 B.F. - Neue Grenzziehung im Nordosten, Verschmelzung der Herrschaften Lyngwyn, Kareth und Rest-Wiallainen
- Die Inthronisierung der aktuellen Dynastie 1014 B.F. - Übergang der Herrschaft Lyngwyns an ein Thorwalschstämmiges Haus
830 v.B.F.
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Landnahme an der Holzstraße (inter lignarius). Die beiden Prospektoren Alba Coronius und Vadocius Torquinus aus dem nahen Abilacht (albalacus) errichten auf Höhe des heutigen Lyngwyn zwei Holzfällerlager. |
560 v.B.F.
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Flachsanbau an der Leinenstraße (via lineus). Von ihr leitet sich auch der Name der späteren Baronie Wiallainen ab. |
80 B.F.
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Erste Lyngwyner Dynastie. Tribun Uncius Publius Chiron (garet. Ungolf I. Kieran) wird Magistrat (Verwalter) an der Inter Lignarius (Lyngwyn). Er entstammt als Equites dem spätbosparanischen Adel der Stadt Abilacht. Ende des Abilachter Arbitrariums. |
110 B.F.
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Schlacht an der Ochsenfurt. Der junge Baron Yandur Kieran ä.H. fällt im Kampf gegen Thorwaler. Ihm folgen zwei minderjährige Söhne. Für sie regiert ihr Onkel - der "Ewige Vogt" Oswyn Kieran. |
121 B.F.
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Erste Karether Dynastie. Leon von Kareth (bosp. Silem Montanus Leonis) wird Landedler von Kareth (vgl. carectum, Riedgraswiese) |
123 B.F.
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Bau des Karether Wohnturms. Leon von Kareth beginnt mit dem Bau, der sich fast 150 Jahre hinziehen soll. (bis 270 B.F.
) |
180 B.F.
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Bau des Alten Lyngwyner Bergfrieds. Zur Sicherung Unterlyngwyns (lignarius inferior), entsteht auf dem Lyllstein, einer kleinen Felsinsel im Tannwalder See ein Fluchtturm. |
190 B.F.
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Zweite Lyngwyner Dynastie. Oswyn I. Kieran m.H. wird Baron von Lyngwyn |
200 B.F.
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Kareth-Hohenfelser Fehde. Streit des Hauses Kareth mit den Herren vom Hohen Felsen (143 noch die Grenzmark Oberrodasch). Nachdem sie sich 148 bereits Teile des heutigen Tannwald (damals noch Lignarius Inferior, Niederlyngwyn) einverleibt haben, fällt deren Blick auf die dünn besiedelte aber durchaus fruchtbare Hohenfelser Mark. Ein Eingreifen des Honinger Grafenhauses Krustan erzwingt den Rückzug der Hohenfelser. |
202 B.F.
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Schaffung der Lyngwyner Landbüttel. Der letzte Konnetabel der Baronie Lyngwyn - vormals zweithöchster Offizier in der Baronie - wird zur Verteidigung des Hauptortes abkommandiert |
310 B.F.
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Einführung des Lyngwyner Bannwartsystems. Angrim I. Kieran m.H. beruft zur besseren Durchsetzung des Forst- und Jagdregals in entlegenen Landesteilen Hörige zu Hilfsbütteln |
320 B.F.
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Gründung Niamadshus. Früheste Erwähnung des Ortes als Thorwalsche Gründung. Kurz danach erste verbürgte Gefechte mit den Baronen des nahen Wiallainen. Der Ort wird 342 besetzt und mit dem umliegenden Ländereien der Baronie Wiallainen angegliedert |
320 B.F.
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Besetzung von Lyngwyn. Unter anderem Brandschatzung der alten Baronsresidenz in Lyngwyn. Flucht der Barone von Lyngwyn nach Lyllstein |
350 B.F.
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Aufgabe von Dun na Tuathal. Die alte Wallanlage wird aufgegeben, nachdem sie in den 40 Jahren zuvor als Leuchtfeuerposten, sowie - nach der Besetzung Lyngwyns 320 - als Sitz eines Thorwalerhetmanns gedient hat. Verarbeitet wurde diese Zeit durch die Lyngwyner wohl durch die Schaffung der Geschichten um den fiktiven Zwerg Garban. |
426 B.F.
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Bau der Lyngwyner Baronsgruft. Nach Überschwemmungen am Tannwalder See Verlegung der Grablege der Lyngwyner Barone durch Alwina I. von Burg Lyllstein in den Hauptort. Wenig später Beginn von Grenzstreitigkeiten zwischen den Häusern Kieran und Wiallainen. |
493 B.F.
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Gründung Lyllsteins. Am Ufer vor der Burg entsteht eine kleine Siedlung. Baronin Alwina IV. von Lyngwyn verlegt ihren Hauptsitz auf die Burg. |
602 B.F.
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Teilung Unterlyngwyns. Formeller Verlust der letzten südlich der Burg Lyllstein gelegenen Gebiete an die neugeschaffene Baronie Tannwald. Auch das Haus Hohenfels muss einen Landstrich abtreten. Dieses Ereignis mündet um 633 in eine Fehde zwischen dem Haus Niamad und Baron Harbard Kieran. |
633 B.F.
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Lyngwyn-Tannwalder Fehde. Harbard Kieran j.H. Baron von Lyngwyn und Begründer der Dritten Dynastie liegt im Streit mit dem Haus Niamad in Tannwald |
702 B.F.
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Schleifung von Burg Wiallainen. Kaiserliche Söldner tragen die Mauern der Burg ab, die als Zufluchtsort Albernischer Renegaten galt. Der örtlichen Baronsfamilie gelingt es danach, das Reich von seiner Treue zu überzeugen, indem es Baron Tinbur I. von Lyngwyn beschuldigt. Sie verbleibt in Amt und Würden. Baron Tinbur hingegen wird erst sechs Jahre später durch das oberste Reichsgericht freigesprochen. |
702 B.F.
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Zweite Karether Dynastie. Toras ui Bennain ernennt den Landedlen Reoched von Kareth zum Baron. Die Rangerhöhung ist Teil der Angleichung von überkommenen Adelstiteln und trägt den tatsächlichen Machtverhältnissen Rechnung. |
982 B.F.
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Reichsgrundreform (Lyngwyn). Auflösung der Baronien Kareth und Wiallainen. Ulfart Kieran (seit 979 Baron von Alt-Lyngwyn) erbt den Großteil von deren Ländereien (ein weiterer Teil geht an die Mark Abilacht). Sein Hofalchimist Brogan bezieht den - durch die Auflösung der Lyngwyner Landwehr überflüssig gewordenen - alten Wachturm zwischen Lyngwyn und Niamadshus. |
982 B.F.
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Wiallainer Fehde. Mit der Reichsgrundreform nimmt eine langandauernde Fehde des entmachteten Hauses Wiallainen gegen die Herren der Baronie Lyngwyn ihren Anfang. Namentlich die Häuser Kieran und Helman. Obwohl es nie zu großen Scharmützeln kommt, finden mehrere Barone, Baronets sowie Ministeriale den Tod. Zwei Häuser - unter Anderem Wiallainen selbst - werden ausgelöscht oder gehen in anderen auf. (bis 1032 B.F.
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982 B.F.
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Ausbau Lyllsteins. Unter Baron Ulfart Kieran und dem Haus Helman folgt der schrittweise Umbau der Burg. Zu nennen sind die Befestigung des Burgdorfes 982, der Einbau einer Fußbodenheizung und Pflanzung eines elfischen Rosariums 1014, der Bau der äußeren Torbastion 1026 und die Einweihung der kleinen Rüstkammer 1035. (bis 1035 B.F.
) |
1014 B.F.
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Machtwechsel in Wiallainen. Der ehemalige Reiteroffizier Cluain Toras, ein Schwager des Lyngwyner Barons, bezieht als Edler das alte Landgut in Wiallainen. |
1014 B.F.
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Vierte Lyngwyner Dynastie. Throndwig Helman wird Baron von Lyngwyn. |
1020 B.F.
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Untergang Ostends. Flüchtlinge aus der Markgrafschaft Beilunk erreichen die Baronie Lyngwyn. Ihre Unterbringung bringt erhebliche Spannungen und finanzielle Belastungen mit sich (bis 1032 B.F.
) |
1020 B.F.
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Kriegsrat auf Burg Lyllstein. Die Beratungen des Albernischen Marschalls Throndwig Raul Helman markieren den Beginn des Krieges Albernias gegen den Dämonenmeister. Wenige Monate später verteidigt eine albernische Vorhut den Radrombogen und schlägt die Schlacht von Sensenhöh. |
1036 B.F.
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Lyllsteiner Akkord. Regelung der Stellung zwischen dem Familienoberhaupt des Hauses Helman und Lehnsnehmern. Wird Ende 1039 anlässlich der Rückeroberung der Baronie Ostend ergänzt. |
1036 B.F.
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Bau der Lyngwyner Landvogtei. Baron Hjalbin Helman lässt die Alte Landvogtei - 977 als Schreinerei Brandson gebaut und seit 1022 Sitz des Landvogts Dunwyn Llanfair - zum repräsentativen Herrschaftssitz erweitern. Damit soll zum einen der seit einer Generation stark gewachsene Markt Lyngwyn aufgewertet, zum anderen auch dessen Verwaltung verbessert werden. (bis 1039 B.F.
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Lehens- und Landesherrscher
Die offizielle Aufzählung der frühen Landesherrscher ist nur bedingt historisch. Vieles davon - sowohl die Nummerierung als auch die Titulatur - ist eine Nachdichtung der 2. oder gar 3. Dynastie. Sie erfüllte während der Zeit der Thorwaler Landnahme eine wichtige politische Funktion. Für gewöhnlich bringt man die Hofbarden von Baronin Alwina II. Kieran m.H. (392-457) und Baron Harbard I. Kieran j.H. (598-670) mit der Erstellung der Herrscherstammbäume in Verbindung.
Allerdings wird Ungolf I. in alten Quellen eigentlich als tribun oder equites bezeichnet - ein Hinweis auf seine originär militärische Funktion. Daraus wird dann liber baro - auf Garethi freier Herr oder eben Baron. Den Baronen des Hauses Kieran war daran gelegen, angesichts von Adelsfehden Kontinuität zu belegen. Deswegen fehlen auch die alle Gegenbarone - wie die Thorwaler Kriegsherren auf dem Dun na Tuathal und in Niamadshus.
Vor der Reichsgrundreform
1. Dynastie | ||||
1. Baron | um 80-92 | Ungolf I. Kieran ä.H. (37-92) | (Haus Kieran) | eigentlich Tribun Uncius Publius Chiron |
2. Baron | 92-108 | Ungolf II. Kieran ä.H. (61-108) | (Haus Kieran) | auch Uncius Publius Chiron der Jüngere, langsamer Wandel der Sprache zum örtlichen Vulgärbosparano |
3. Baron | 108-110 | Yandur I. Kieran ä.H. (84-110) | (Haus Kieran) | Gefallen in der Schlacht an der Ochsenfurt (110), selten Iandur Chiron |
Interregnum | 110-121 | Ungolf III. Kieran ä.H. (107-121) | (Haus Kieran) | Regentschaft durch den "Ewigen Vogt" Oswyn Kieran (110-121) |
Interregnum 4. Baron |
121-160 | Ungolf IV. Kieran ä.H. (108-160) | (Haus Kieran) | Regentschaft durch den "Ewigen Vogt" Oswyn Kieran (121-129) |
5. Baron | 160-190 | Yandur II. Kieran ä.H. (132-190) | (Haus Kieran) | Bau des Lyllsteiner Fluchtturms |
2. Dynastie | ||||
1. Baron | 190-212 | Oswyn I. Kieran m.H. (145-212) | (Haus Kieran) | Nachfahr von Vogt Oswyn Kieran, schuf die Lyngwyner Landbüttel, nahm an der Kareth-Hohenfelser Fehde teil |
2. Baron | 212-223 | Oswyn II. Kieran m.H. (169-223) | (Haus Kieran) | |
3. Baron | 223-259 | Oswyn III. Kieran m.H. (187-259) | (Haus Kieran) | |
4. Baron | 259-281 | Cluim I. Kieran m.H. (210-281) | (Haus Kieran) | |
5. Baron | 281-290 | Cluim II. Kieran m.H. (234-290) | (Haus Kieran) | Enkel von Oswyn III. |
6. Baron | 290-305 | Cluim III. Kieran m.H. (238-305) | (Haus Kieran) | Enkel von Oswyn III., Bruder von Cluim II. |
7. Baron | 305-340 | Angrim I. Kieran m.H. Der Jäger (264-340) | (Haus Kieran) | Einsetzung von Bannwarten, Kämpfe in Niamadshus und um Lyngwyn |
8. Baron | 340-351 | Angrim II. Kieran m.H. (290-351) | (Haus Kieran) | Rückeroberung von Dun na Tuathal |
9. Baron | 351-361 | Cluim IV. Kieran m.H. (315-361) | (Haus Kieran) | |
10. Baron | 361-399 | Cluim V. Kieran m.H. (337-399) | (Haus Kieran) | |
11. Baronin | 399-430 | Alwina I. Kieran m.H. (366-430) | (Haus Kieran) | 1. Baronin Lyngwyns, zwar herrschte das Prinzip der Primogenitur, doch hatten Heiratsverträge der letzten 300 Jahre immer zu einem Ausscheiden der erstgeborenen Töchter aus der Thronfolge geführt. Wurde als erste Baronin in der neuen Lyngwyner Baronsgruft beigesetzt. |
12. Baronin | 430-457 | Alwina II. Kieran m.H. (392-457) | (Haus Kieran) | Lag in Fehde mit dem Haus Wiallainen |
13. Baronin | 457-492 | Alwina III. Kieran m.H. (430-492) | (Haus Kieran) | Lange Friedenszeit. |
14. Baronin | 492-522 | Alwina IV. Kieran m.H. (452-512) | (Haus Kieran) | Verlegte den Baronssitz auf Burg Lyllstein |
15. Baron | 522-560 | Finbar I. Kieran m.H. (498-560) | (Haus Kieran) | Enkel von Alwina IV. |
16. Baron | 560-588 | Finbar II. Kieran m.H. (526-603) | (Haus Kieran) | abgesetzt |
17. Baron | 588-595 | Boldewin I. Kieran m.H. (550-595) | (Haus Kieran) | Ließ seinen Vater Finbar II. für regierungsunfähig erklären und bestieg selbst den Thron, starb am Ende aber genau wie seine Tochter Alwina V. vor diesem. |
18. Baronin | 595-600 | Alwina V. Kieran m.H. (574-600) | (Haus Kieran) | Starb unverheiratet und kinderlos gegen Orks bei Elenvina. Setzte auf dem Totenbett ihren entfernten Vetter aus Abilacht zum Erben ein. |
3. Dynastie | ||||
1. Baron | 600-625 | Boldewin II. Kieran j.H. (582-625) | (Haus Kieran) | Starb im ritterlichen Turnier. |
2. Baron | 625-670 | Harbard I. Kieran j.H. (598-670) | (Haus Kieran) | Lag in Fehde mit dem Haus Niamad. Jüngerer Bruder von Boldewin II. |
3. Baron | 670-680 | Harbard II. Kieran j.H. (622-680) | (Haus Kieran) | |
4. Baron | 680-702 | Tinbur I. Kieran j.H. (680-712) | (Haus Kieran) | Vom Haus Wiallainen nach dem Ende der Albernischen Separation des Hochverrats bezichtigt. |
Interregnum | 702-708 | Kaiserliche Verwaltung | ||
5. Baron | 708-712 | Tinbur I. Kieran j.H. (708-712) | (Haus Kieran) | Wiedereinsetzung nach Freispruch vor dem Reichsgericht. |
6. Baron | 712-720 | Tinbur II. Kieran j.H. (676-720) | (Haus Kieran) | |
7. Baronin | 720-760 | Merisa I. Kieran j.H. (695-760) | (Haus Kieran) | |
8. Baronin | 760-773 | Merisa II. Kieran j.H. (718-773) | (Haus Kieran) | |
9. Baronin | 773-798 | Merisa III. Kieran j.H. (739-798) | (Haus Kieran) | |
10. Baron | 798-812 | Rhonwyn I. Kieran j.H. (763-812) | (Haus Kieran) | |
11. Baron | 812-845 | Rhonwyn II. Kieran j.H. (791-845) | (Haus Kieran) | |
12. Baron | 845-910 | Gerwin I. Kieran j.H. (840-910) | (Haus Kieran) | Regentschaft durch Baronet Ulfart (845-861) |
13. Baron | 910-935 | Rhonwyn III. Kieran j.H. (861-935) | (Haus Kieran) | Regentschaft liegt fast komplett in der Kaiserlosen Zeit (902-933) |
14. Baronin | 935-979 | Gerwine I. Kieran j.H. (910-979) | (Haus Kieran) | Großnichte von Rhonwyn III., (Vater: Baronet Faerwyn Kieran) |
15. Baron | 979-982/983 | Ulfart Kieran I. j.H. (945-1013) | (Haus Kieran) | Ebenfalls 1. Baron nach der Reichsgrundreform. |
Nach der Reichsgrundreform | ||||
1. Baron | 982/983- 1013 | Ulfart Kieran I. j.H. (945-1013) | (Haus Kieran) | |
2. Baron | 1014- 1022 BOR | Marschall Throndwig Raul Helman | (Haus Helman) | |
3. Baron | 1022 BOR- 1032 RON | Reto Gerbald Helman | (Haus Helman) | Unter Landgräfin Franka Salva Galahan |
Interregnum | 1027 RAH- 1028 BOR | Kaiserliche Besatzung | ||
4. Baron | 1028 BOR- 1032 HES | Ansbrecht von Quakenbrück | (Haus Quakenbrück) | Unter Landgräfin Rhianna Conchobair bis 1032 RON |
Interregnum | 1032 HES- 1032 PER | Vogt Hesindiego von Wiallainen | (Haus Wiallainen) | |
5. Baronin | 1032 PER- 1036 HES* | Galydia Toras-Helman | (Haus Helman) | Bereits 2. Baronin mit ihrem Gemahl Throndwig Raul Helman |
*Vormundschaft für Hjalbin Reochaid Helman | ||||
6. Baron | 1036 HES- | Hjalbin Reochaid Helman | (Haus Helman) |
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