Haus Fichtenschwelger
Lehen: | Ritterherrschaft Bargobel |
Region: | Winhaller Land |
Oberhaupt: | Lorana Fichtenschwelger |
Kultur: | Garetier |
Adel: | Amtsadel |
Gehört zu: | Junger Adel (Herrschaft Gareths) |
Wappen: | Oben drei grüne Fichten auf silber, unten silberner Sparren auf grün |
Verbündete: | Haus Fenwasian |
Wohlstand: | |
Einfluss: |
Gesinnung | |
Bürgerkrieg: | Keine Angabe |
Unabhängigkeit: | Keine Angabe |
Das Rittergeschlecht Fichtenschwelger gehört zu den jüngeren Vasallen der Fenwasian. Die Ritterherrschaft Bargobel ist das Lehen des Hauses. Dieses Land wurde während des Roten Fluchs überwuchert, mit Mühen gelang es in den vergangenen Jahren Teile davon wieder zurückzugewinnen.
Das Gut wird heute durch Lorana Fichtenschwelger, der Witwe des Ritters Ratibor Fichtenschwelger (982-1033) verwaltet. Lorana entstammt dem Haus Ehrenföhr, sie ist eine jüngere Schwester des verstorbenen Distelritters Laguno Ehrenföhr
Stammbaum
Budmir Fichtenschwelger (um 700), Stammvater der Familie
- Bran
- Bruun
- Brin
Budmir hatte drei Söhne die die drei Fichten auf dem Familienwappen symbolisieren, und je einen Zweig der Sippe gebildet haben. Die Kinder Brans blieben in Weyringen, die Kinder Bruuns siedelten in der Stadt Winhall, der Zweig von Brins Nachfahren starb während des Maraskan Feldzug aus und ist nicht mehr existent.
Brans Linie
- Boronian Fichtenschwelger (970-1027) ? Firngunde
- Ratibor Fichtenschwelger (1000-1033), Ritter der Schwarzen Distel ? Lorana Ehrenföhr
- Aelwyn Fichtenschwelger (27, *1021), Knappe der Schwarzen Distel in der Lanze Naughderil in Neuwiallsburg
- Rhianna Fichtenschwelger (1002-1027) ? Ulric Diistra (1000-1027)
- Firnja Fichtenschwelger (29, *1019), Falknerin auf der Iauncyll
- Bruun Fichtenschwelger, (22, *1026), Gehilfe seiner Schwester
- Kaigh Fichtenschwelger (1004-1027)
- Borjan Fichtenschwelger (43, *1005), Edelknappe in der Lanze Drudyadrim der Distelritter in der Baronie Weyringen
- Ratibor Fichtenschwelger (1000-1033), Ritter der Schwarzen Distel ? Lorana Ehrenföhr
Bruuns Linie
- Beriana Fichtenschwelger (56, *992), Leiterin des Fichtenschwelger Holzhaus ? Bron Fentûr (970-1027)
- Geriane Fichtenschwelger (30, *1018), Rittfrau des Wehrhof Fichtenschwelger
- Kiraila Fichtenschwelger (28, *1020) Knappe der Schwarzen Distel in der Lanze Eriasthar in Eichenwald
Allgemein
Die Fichtenschwelger gehören zu den treuen Vasallenhäusern der Fenwasian. Jedoch ist die Familie noch nicht so alt wie manch anderes Haus welches den Disteln folgt. Die größe und Macht des Hauses war einst größer, der Niedergang begann ein wenig mit der Machtübernahme des Schwertkönigs Raidri Conchobair, als man seine Privilegien in der Holzwirtschaft verlor und fand seinen Höhepunkt beim Einfall der Schwarzpelze. Denn im Verlaufe des Krieges gegen Orks und Roten Wyrm ab dem Jahre 1026 BF wurde zahlreiche Familienmitglieder getötet, sodass die Sippe der Fichtenschwelger nur noch der Schatten von einst ist. Mit dem überwuchern von Bargobel schwand auch ein Großteil ihres Vermögen. Das Stammlehen der Familie gilt seit der Zeit des Roten Fluchs 1027 BF als Verflucht. Borjan Fichtenschwelger gelang es aber wenigstens den elterlichen Gutshof bei Bargobel vor dem Untergang zu bewahren. Nachdem dieses anfänglich durch die vielen Kämpfe und die damit einhergehende Vernachlässigung ziemlich heruntergekommen war, konnte es inzwischen wieder deutlich wehrhafter Hergerichtet werden. Wenngleich es nicht mehr den Reichtum von einst ausstrahlt. Neben dem Stammgut, besitzt die Familie noch das so genannte Fichtenschwelger Holzhaus nahe der Reichsstadt Winhall.
Lange Zeit waren die Fichtenschwelger (nicht nur aufgrund des Holzfischprivilegs) führend im Holzhandel in Winhall. Dies änderte sich, als mit dem Haus Govindal ein weitere Adelsfamilie in den Handel einstieg und sich große Teile auch vom Holzgeschäft sicherte. Dies führte dazu, dass die beiden Vasallenhäuser der Fenwasian stets miteinader wetteifern und sich an vielen Stellen bis heut nicht grün sind.
Wenngleich die Fichtenschwelger immer treue Vasallen der Fenwasian waren und oftmals Getreue bei den Distelrittern stellten oder andere wichtige Posten in der Administration bekleideten, schloss die Familie in der Vergangenheit auch mit anderen Familien Vereinbarungen (wie mit den Conchobairs oder Grassberger), die bei den Disteln nicht immer mit wohlwollen gesehen wird.
Geschichte
Das Haus Fichtenschwelger entstand einst aus Gemeinen Gefolgsleuten des Hauses Fenwasian. Sie dienten zumeist als Wildhüter,Jagdmeister, Kürschner oder Grenzreiter und die Mitglieder zeigten oft eine starke Affinität zum Wald und seinen Bäumen.Zu diesem Zeitpunkt führten sie aber noch nicht ihren Familiennamen. Dieser entstand erst um 700 nach Bosporans Fall. Hier verliebte sich, der als Stammvater der Sippe geltende, Budmir Fichtenschwelger in eine Dryade, die auf einer riesigen eindrucksvollen Fichte lebte. Die beiden lebten eine Weile zusammen und der damalige Graf aus dem Hause Fenwasian sah wie Budmirs ihm gefällig mit dem Wald umging und adelte den jungen Mann. Als Lehen erhielt er das Gut Bargobel, nahe der Dryaden Fichte. Zusätzlich erhielt die Familie wenig später auch das Privileg des Baum- oder Holzfischens entlang des Tommels. Das heißt sie fischten alle durch Unwetter oder ähnlichen angeschwemmte Baumstämme, aber auch einfaches Fallholz aus dem Fluss und konnten, gegen die Zahlung eines gewichtigen Anteils an die Herrscherfamilie, das in der Grafschaft Winhall so wertvolle Holz verwerteten. Dieses gräfliche Privileg wurde später von den Grafenhäusern Conchobair und Grassberger bestätigt. So entstanden erst an vielen Stellen des Flusses kleine Häuser der Familie in denen die Holzfischer lebten und Ausschau nach ihrem "Fang" hielten und später in Ortis eine Sägemühlen der Familie, um das Holz gleich weiter zu verarbeiten. Dieser Umstand trug zum relativen Reichtum der Fichtenschwelger bei. Das Privileg wurde dann aber in der zweiten Conchobair Herrschaft außer Kraft gesetzt wodurch das Haus an Bedeutung verlor.
Seit der Rückkehr der Fenwasian auf den Grafenthron, wurde das Privileg des Holz- oder Baumfischens zwar nicht Grafschaftsweit erneuert, doch noch immer gibt es in Weyringen Holzfischer der Familie Fichtenschwelger, um das kostbare Holz zu bergen.