Feenreiten zu Abagund (1042)

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Höret, Höret ihr guten Leute Albernias. Mein Herr, Ritter Galbar Albarung von Grimmhold richtet vom fünften bis zum achten Praios, 1042 Jahre nach dem Fall der Hunderttürmigen das berühmte Feenreiten zu Abagund erneut aus. Dem Sieger der Turney verspricht mein Herr zudem die Hand seiner streitbaren Tochter Sinjer, die ungeachtet dessen ebenfalls in die Schranken reiten wird.

Ynla Düsterholz, Waffenmagd im Dienst von Herrn Galbar, Frühjahr 1041 auf dem Marktplatz von Bredenhag


Turnierregularien (Auszüge)

  • Für die Meldung im Tjost ist ein Handgeld von 180 Silbertalern zu entrichten. Für die Meldung in den leichten Handwaffen ist ein Handgeld von 120 Silbertalern. Für die Meldung im Ringstechen ist hingegen ein Handgeld von 60 Silbertaler zu entrichten.
  • Nur Rittern ist eine Teilnahme am Turnier erlaubt.


Gastgeber

Galbar 'Blutbart' Albarung Ritter Wappen haus Albarung.png (*985 - Alter: 57)

Turniermarschallin

Mara 'Eichenblitz' von Bockshag Rondra-Geweihte Geweiht (*996 - Alter: 46)

Streiter des Gastgebers

Streiter Status Wappen Baronie Ringstechen Lanzenreiten Leichte Handwaffen
Brandred Albarung Heckenritter Wappen haus Albarung.png Gräflich Bredenhag - x x

Turnierteilnehmer und ihre Disziplinen

Turniername Turnierteilnehmer Status Wappen Baronie Ringstechen Lanzenreiten Leichte Handwaffen
Albarung Sinjer Albarung Ritter Wappen haus Albarung.png Gräflich Bredenhag x x x
Gadurahar Marbaron Baradhar Regierender Ritter Wappen haus baradhar.png Gräflich Bredenhag x x x
Grîmm Irmintrudt von Bienenhain Ritterin Wappen haus bienenhain.png Gräflich Bredenhag x x x
Fenvarien Arwulf ui Falwar Edler Wappen haus falwar.png Gräflich Bredenhag x x x
Myriel Ruada Stepahan Dienende Ritterin Wappen haus stepahan.png Gräflich Bredenhag x x x
Lariella Daeron Ildborn Ritter Wappen haus ildborn.png Gräflich Tommeldomm x x x
Wilborin Caran von Krähenfels Regierender Ritter Wappen haus kraehenfels.png Gräflich Tommeldomm x x x
Lôndran Magor Calad Regierender Ritter Wappen haus calad.png Gemhar x x x
Gemhar Wulfric ui Riunad Baron Wappen haus riunad.png Gemhar x x x
Arundel Adalhard von Singersberg Junker Wappen haus singersberg.png Gemhar x x x
Tivlyanan Walmir Fendahal Ritter Wappen haus fendahal.png Gemharsbusch x x x
Alynea Mondlicht Wulfert von Wolkentrutz Ritter Wappen haus wolkentrutz.png Gemharsbusch x x x
Iomhar Brendan Aldewen Junker Wappen haus aldewen.png Jannendoch x x x
Grauenbringer Arudan von Eulenbroich Junker Wappen haus eulenbroich.png Jannendoch x x x
Lûtragur Daran Farranar Regierender Ritter Wappen haus farranar.png Wallersrain x x x
Oloborosso Wulfwin von Tannengrund Ritter Wappen haus tannengrund.png Wallersrain x x x
Orba Rondric ui Granna Ritter Wappen haus granna.png Gräflich Abagund x x x
Die weiße Frau Mardred Taladan Regierender Ritter Wappen haus taladan.png Draustein x x x
Aralla Odran ui Maord Junker Wappen haus maord.png Otterntal x x x
Rînravaed Johril Dragentrutz Regierender Ritter Wappen haus dragentrutz.png Grenzmarken x x x
Nyiella Haldan von Eschenquell Junker Wappen haus eschenquell.png Grenzmarken x x x
Bokkerdrim Sean Branwyn Junker Wappen haus branwyn.png Hohenfels x x x
Ilaya vom Abendstern Finn Glenngarriff Regierender Ritter Wappen haus glenngarriff.png Ylvidoch x x x

Gästeliste

Turniersieger

Gesamtwertung Turnierteilnehmer Wappen Punkte Disziplinplatzierung
1. Platz Brendan Aldewen Wappen haus aldewen.png 13 1. Platz Tjost
2. Platz Wulfric Rondwyn ui Riunad Wappen haus riunad.png 11 2. Platz Tjost, 2. Platz Ringstechen
3. Platz Daeron Ildborn Wappen haus ildborn.png 10 1. Platz Leichte Handwaffen
4. Platz Rondric ui Granna Wappen haus granna.png 8 3. Platz Tjost
5. Platz Johril Dragentrutz Wappen haus dragentrutz.png 7 1. Platz Ringstechen, 3. Platz Leichte Handwaffen
6. Platz Caran von Krähenfels Wappen haus kraehenfels.png 6 2. Platz Leichte Handwaffen
7. Platz Walmir Fendahal Wappen haus fendahal.png 5 -
8. Platz Marbaron Baradhar Wappen haus baradhar.png 4 -
8. Platz Irmintrudt von Bienenhain Wappen haus bienenhain.png 4 -
8. Platz Adalhard von Singersberg Wappen haus singersberg.png 4 -
8. Platz Sean Branwyn Wappen haus branwyn.png 4 2. Platz Ringstechen
9. Platz Odran ui Maord Wappen haus maord.png 3 -
10. Platz Magor Calad Wappen haus calad.png 2 -
10. Platz Mardred Taladan Wappen haus taladan.png 2 -

Offenkundige Ereignisse, Entwicklungen und Gerüchte


Hintergrund I

Anfang Praios 1042 BF findet auf Burg Grimmhold das Feenreiten zu Abagund statt, eine traditionsreiche aber kleine Turney. Der Gastgeber ist Ritter Galbar Albarung, der vor 15 Jahren allerdings nur den zweiten Platz errang. Da der damalige Gewinner Ritter Targuin Fendahal im Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032) erschlagen wurde, fand sich lange Zeit niemand um die Turney an seiner statt auszurichten.


Hintergrund II - Bericht aus der Havena Fanfare

Das Feenreiten zu Abagund

Burg Grimmhold, Praios 1042 - Ritter Galbar Albarung lädt zum berühmten Feenreiten ins Abagund und belebt dadurch die nahezu in Vergessenheit geratene Turney. Dem Turniersieger verspricht er zudem die Hand seiner ältesten Tochter Sinjer.

So manchen Ritter von edlem Geblüt zog es Anfang Praios in das nördliche Abagund. Denn auf dem alten Lanzenhain unterhalb von Burg Grimmhold, sollte erstmals seit 15 Jahren wieder das beliebte Feenreiten zu Abagund ausgetragen werden. In früheren Jahren fand die Turney einmal in jedem Götterlauf statt. Die teilnehmen Ritter reiten nicht unter eigenen Farben in die Schranken, sondern schmücken ihre Schilde mit fabelhaften Fantasiewappen. Für die Dauer der Turney legen sich die Streiter zudem die Namen bekannter Holden, Unholden und anderer wundersamer Wesenheiten aus der albernischen Märchen- und Sagenwelt zu. Bisweilen tragen die Kämpfer sogar prächtige Helme und kostspielige Rüstungen die an Biestingern und Feen erinnern. Es heißt weiter, dass sich unter ihnen auch stets ein Streiter aus der Nebelwelt findet, der unerkannt an den Wettkämpfen der Menschen teilnimmt. Es ist guter Brauch, dass der Vorjahressieger das Feenreiten vor seiner eigenen Burg ausrichtet. Aus diesem Grund nehmen in der Regel auch nur traditionsbewusste und feennahe Ritter mit eigenem Lehen am Turnier teil. Obschon die Wettkämpfe auch Rittern aus anderen Provinzen und Reichen offenstehen, trifft man diese doch nur sehr selten auf dem Feenreiten an. Daher ist es auch keine Überraschung, dass der triumphierende Gewinner zumeist aus dem Abagund stammt. Falls ein Fremder jemals die Turney gewinnen sollte, muss er wohl oder übel ein Lehen im Abagund aufweisen oder von seinem Sieg zurücktreten. Warum Herr Galbar ausgerechnet jetzt die Turney wiederbelebte bleibt ungewiss. Wir müssen aber davon ausgehen, dass seine Beweggründe weitaus vielschichtiger sind als sie uns auf den ersten Blick erscheinen und es dem alten Recken nicht allein um die Vermählung seiner Tochter Sinjer ging. Wie wir aus gut informierten Quellen erfuhren, war es seiner Wohlgeboren mit den stattlichen Einnahmen möglich, seinem Sohn den kostspieligen Ritterschlag zu erkaufen. Denn nach dem Blutkonvent von Bredenhag im Jahre 1034 BF, entzog die neu beschallte Gräfin Maelwyn Stepahan dem alten Adelshaus nicht nur die Junkerwürde, sondern stutzte auch einige Ländereien und Privilegien zurecht. Ein Verlust welcher die Nachkommenschaft von Grimmhold Graubart bis heute tief beschämt. Am 5. Praios hatten sich über zwanzig Streiter, zumeist Männer auf dem Lanzenhain versammelten, um gegeneinander in die Schranken zu reiten und ihr Kampfgeschick in den Leichten Handwaffen miteinander zu messen. Geschmückt mit den Namen von Feenwesen oder Geschöpfen der albernischen Märchen- und Sagenwelt, traten sich die Kontrahenten auf dem Feld der Ehre unerkannt gegenüber. In der ersten Turnierpaarung in den leichten Handwaffen traf "Oloborosso" auf die "Weiße Frau". Während man bei dem zu Letzt genannten Streiter, aufgrund des gleichnamigen Wappenbildes mit einem Mitglied von Haus Taladan rechnen durfte, war es lange Zeit völlig unklar wer sich hinter dem löwenhäuptigen und kriegerischen Oloborosso verbarg. Im Laufe der Turney konnten wir dann in Erfahrung bringen, dass sich hier Herr Wulfwin von Tannengrund und Herr Mardred Taladan einen offenen Schlagabtausch geliefert hatten, an dessen Ende ein Sieg für die "Weiße Frau" stand. Die Turney hielt ihre erste Überraschung bereit, als der Vorjahressieger der Leichten Handwaffen im Bredenhager Buhurt - Junker Arudan von Eulenbroich, welcher zu Ehren seines Schwertvaters Fenwyn ui Niamrod den Turniernamen Grauenbringer trug, sang und klanglos von seinem Kontrahenten Gadurahar, einem Feenritter im Gefolge der Holden Arundel, welche angeblich der Holden Farindel sehr nahestehen soll, bezwungen wurde. Umso überraschender offenbarte sich nach dessen Sieg das Antlitz von Ritter Marbaron Baradhar hinter dem Kampfnamen Gadurahar, da sich dieser in den letzten Jahren nicht sonderlich auf dem Turniergrund hatte beweisen können. Letztlich konnte sich seine Wohlgeboren Daeron Ildborn aus Tommeldomm, welcher als Liaiella angetreten war, im finalen Kampf gegen einen behände kämpfenden Streiter mit Eberhelm durchsetzen, der sich wenig später als Caran von Krähenfels zu erkennen gab. So mancher mitfiebernden Magd entfuhrt ein Seufzer der Verzückung, als Herr Daeron die errungenen Waffen seines Gegners der Anbetungswürdigen Burgherrin von Dagurshall - Efferlil ni Riunad, ehrerbietig zu Füßen legte und als umjubelter Sieger in den Leichten Handwaffen den Turnierplatz verließ. Als dann am kommenden Tag bereits in der zweiten Turnierrunde Liaiella von Orba im zweiten Lanzengang aus dem Sattel geworfen wurde, war der Gesamtsieg wieder offen. Hinter der sagenhaften Riesin Orba verbarg sich niemand geringerer als seine Wohlgeboren Rondric ui Granna, Erbe des Junkertums Thilanmoor in Gräflich Abagund. Herr Rondric musste sich erst in der vierten Turnierrunde dem späteren Turniersieger Iomhar geschlagen geben. Fünf Siege hatte dieser im Verlauf der Tjost errungen und damit das diesjährige Feenreiten zu Abagund gewonnen. So mancher Ritter war überrascht, als hinter dem Visierhelm des Turniersiegers nicht das Antlitz von Herrn Irian Iomhar zu sehen war, einem Dienstritter von Graf Arlan Stepahan, sondern von seiner Wohlgeboren Brendan Aldewen, dem Junker von Eichengrund aus der Baronie Jannendoch. Freudestrahlend reckte dieser unter dem Jubel der Massen seinen Helm zur Sonne und wurde dann von einigen umstehenden Streitern zu Herrn Galbar und seiner Tochter Sinjer getragen. "Mein Herz soll das Eure sein edle Sinjer aus dem Geschlecht des ehrwürdigen Grimmhold Graubart, sofern ihr mich zukünftig an Eurer Seite wissen wollt. Daher bitte ich Euch Euer Herz zu prüfen und mir auf der kommenden Turney in einem Jahr Antwort zu geben". Mit diesen Worten warb der vornehme Junker in höflicher Zuneigung um die Tochter des Gastgebers und zog sich dann zum Gebet an die göttliche Siegschenkerin in den Lanzenhain zurück. Wie man anschließend erfuhr deutete Herr Brendan seinen Turniersieg als Gunstbeweis Rondras. Zu später Stunde erfuhr ich dann am nächtlichen Lagerfeuer von einem Heckenreiter mit Namen Schwarzfeuer, dass vor einigen Jahrhunderten auch die Ländereien von Haus Aldewen vom sagenumwobenen Keiler Iomhar verheert wurden, ehe Jarwena Hügeltrutz, die Gründerin von Haus Iomhar, endlich das Untier erschlug. Und hier inmitten der zumeist feiernden Ritter, verbreitete sich dann auch im Funkenflug die Kunde, dass Frau Sinjer noch in der gleichen Nacht in den Bund mit Herrn Brendan eingewilligt habe und diesen nach Jannendoch begleiten werde. So fand nach nunmehr 15 Jahren das erste Feenreiten einen freudigen Abschluss.

Für die Fanfare,
Cianna Seestern
(Artikel der Havena Fanfare)


Quellen

Irdisches

Die Ereignisse und Entwicklungen rund um die Turney wurden im Rahmen des albernischen Kaminabends 2019 in einer P&P-Runde erspielt.